Lesung in der StadtBibliothek – Avi Primor trägt sich in Goldenes Buch der Stadt Koblenz ein

Geschafft: Avi Primor (auf dem Foto 5. v.l.) setzte nicht nur seine Unterschrift in das Goldene Buch, sondern schrieb: „Süß und Ehrenvoll ist es das Privileg zu haben sich in dieses Goldene Buch eintragen zu dürfen“. Der Eintrag fand im Rahmen eines Empfangs mit Vertretern aus Politik und Religion statt.

Geschafft: Avi Primor (auf dem Foto 5. v.l.) setzte nicht nur seine Unterschrift in das Goldene Buch, sondern schrieb: „Süß und Ehrenvoll ist es das Privileg zu haben sich in dieses Goldene Buch eintragen zu dürfen“. Der Eintrag fand im Rahmen eines Empfangs mit Vertretern aus Politik und Religion statt.

Der frühere israelischen Botschafter in Deutschland, Avi Primor, hat sich in das Goldene Buch der Stadt Koblenz eingetragen. „Sie sind ein Freund Deutschlands und ein Friedensbotschafter Ihres Landes“ sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig im Bezug auf viele Äußerungen des Ex-Diplomaten etwa zur Gedenkkultur. Das Koblenzer Stadtoberhaupt empfing Primor, der sich aus Anlass einer Lesung in Koblenz befand, im Rathaus. Der ehemalige Botschafter beschrieb seine frühere Skepsis gegenüber den Deutschen, doch habe sich sein Deutschlandbild gewandelt als er die Menschen in diesem Land kennen
gelernt habe.

Avi Primor war von 1993 bis 1999 israelischer Botschafter in Deutschland. Er ist heute Vorsitzender der Israelischen Gesellschaft für auswärtige Politik. In der Stadtbibliothek Koblenz im Forum Confluentes las der frühere Botschafter auf Einladung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge vor über hundert Besuchern aus seinem ersten Roman. Bettina (Bezirksgeschäftsführerin) und Michael Hörter (Landesvorsitzender des VDK) hatten sich um eine Lesung in Koblenz beworben und den Zuschlag erhalten. In seinem Erstlingswerk „Süß und Ehrenvoll“ treffen zwei jüdische Protagonisten im ersten Weltkrieg aufeinander und erleben die Absurdität des Krieges.